Geschlechtsbezogene Rollenbilder wirken sich auf die Mediennutzung und spätere Karrieren von Mädchen und Jungen aus.
Jänner 2015 (Der Standard) – Laut Bernhard Ertl, Professor und Forscher auf der Donau-Uni Krems, beginnen Genderunterschiede in der Mediennutzung früh. Schon von klein auf werden Kindern geschlechterspezifische Rollenbilder vorgelebt, die dann sozialisiert und übernommen werden. Das führt zu einer unterschiedlichen Mediennutzung von Mädchen und Jungen und letztlich zu einer Zuschreibung von unterschiedlichen Eigenschaften.
Die Jungen spielen öfter mit dem Computer, daher wird angenommen, dass diese ein besseres Technikverständnis haben. Dieser Bias wirkt insbesondere auf die Mädchen, die sich später weniger oft für technische Berufe entscheiden.
Über die Arbeit von Professor Ertl schreibt Ooona Kroisleitner in Forschung Spezial
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